Betrieb&Gewerkschaft
LINKE Solidarität mit den streikenden Journalisten
„Raus aus dem Hamsterrad“ – Bernd Riexinger zum „Neuen Normalarbeitsverhältnis“

Bernd Riexinger in Heilbronn. Jessica Tatti nutzte die Gelegenheit das Konzept kennenzulernen.
Bernd Riexinger, frisch gewählter Parteivorsitzender der LINKEN und Bundestagsabgeordneter, stellte im Heilbronner Gewerkschaftshaus sein Konzept „Neues Normalarbeitsverhältnis“ vor. Was etwas sperrig klingt ist eine notwendige Antwort auf viele dringende Fragen in der heutigen Arbeitswelt.
Nach einem Grußwort des Geschäftsführers der DGB-Region Nordwürttemberg, Bernhard Löffler, stieg Riexinger ins Thema ein. Befristungen, Missbrauch von Werksverträgen und Leiharbeit sind fester Bestandteil der heutigen Arbeitswelt. Ganzen Beitrag lesen »
Erste Rede im Bundestag zum Arbeitsmarkt
Die Bundesregierung rechnet sich nicht nur die Arbeitslosenstatistik schön, sie blendet auch die schlechten Arbeitsbedingungen vieler Beschäftigten aus. Seit der Wiedervereinigung ist das Arbeitsvolumen trotz niedriger Arbeitslosenzahlen nicht gestiegen. Stattdessen hat eine Umverteilung von Arbeit stattgefunden: Die Vollzeitbeschäftigung hat abgenommen, während sich die Teilzeitbeschäftigung mehr als verdoppelt hat. Der Niedriglohnsektor ist unverändert hoch. Viele Menschen müssen in miesen Jobs unter schlechten Arbeitsbedingungen zu Armutslöhnen arbeiten. Vor diesem Hintergrund von guter Arbeitsmarktlage zu sprechen, wie es die Bundesregierung tut, ist blanker Hohn. Prekäre Beschäftigung muss endlich eingedämmt werden. Wir brauchen eine Vollbeschäftigung mit guter Arbeit!
Das Video auf Youtube finden Ihr hier
Tatti: Unilever soll Salamitaktik bei Knorr beenden
Die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti fordert Unilever auf, die stückchenweise Verlagerung von Teilen des Heilbronner Knorr-Standorts zu beenden. Damit reagiert sie auf die erneute Ankündigung des Konzerns Arbeitsplätze aus Heilbronn abzuziehen.
Tatti, die im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales ist und den Wahlkreis Heilbronn betreut, hält die Gründe für eine weitere Verlagerung von Arbeitsplätzen für nicht nachvollziehbar. „Nachdem die Forschungs- und Entwicklungsabteilung nach Holland und die Großverbrauchersparte nach Hamburg verlagert wurden sollen nun Arbeitsplätze in der Produktion abgebaut werden. Das geht auf Kosten der langjährigen Mitarbeiter in Heilbronn und gefährdet mittelfristig den kompletten Standort.“ Dabei sei wichtig, dass der Betriebsrat und die NGG eine Standortsicherung bis 2020 aushandeln konnten. „Für die Beschäftigten ist die Ungewissheit sicher sehr belastend.“
Zeitsouveränität statt Entgrenzung der Arbeitszeit
Alle bisherigen Initiativen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit hatten das gleiche Ziel, das Arbeitszeitgesetz im Sinne der Arbeitgeber zu lockern. Die SPD scheint gar nicht zu merken, dass sie sich hier vor den Karren der Arbeitgeber spannen lässt.
Die Arbeitgeber wollen Beschäftigte, die rund um die Uhr verfügbar sind. Diese Idee eines unbegrenzten Arbeitstages ist nicht neu, sondern entspringt dem Denken des frühindustriellen 19. Jahrhunderts. Die Digitalisierung wird von den Arbeitgebern lediglich als Scheinargument vorgeschoben, um fundamentale Rechte der Beschäftigten auszuhebeln. Das Arbeitszeitgesetz aufzuweichen ist weder sinnvoll noch notwendig. Schon heute gibt es genug Möglichkeiten, Arbeitszeiten flexibel zu gestalten“, erklärt Jessica Tatti, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit 4.0, zur Ankündigung einer Initiative für flexiblere Arbeitszeiten durch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.
Tatti weiter:
„Immer mehr Menschen werden durch überlange Arbeitszeiten und Dauerstress am Arbeitsplatz krank. Ganzen Beitrag lesen »
Jessica Tatti trifft SLK-Beschäftigte

Jessica Tatti und die Verdi-Betriebsgruppe vor dem Gewerkschaftshaus.
Abschaffung des Acht-Stunden-Tags weder notwendig noch im Interesse der Beschäftigten
„Die Forderungen der Arbeitgeberverbände, den Acht-Stunden-Tag und die gesetzlichen Ruhezeiten aufzuweichen, stellen massive Angriffe auf die Rechte der Beschäftigten dar. Hierbei wird die Digitalisierung als Drohkulisse missbraucht, um auf die Politik Druck auszuüben“, erklärt Jessica Tatti, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit 4.0, zur Forderung der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände nach mehr Flexibilisierung der Arbeitszeitregeln. Tatti weiter:
„Die Behauptung, das heutige Arbeitszeitgesetz sei starr, ist schlicht unwahr und geht an der betrieblichen Praxis komplett vorbei: Zig Betriebsvereinbarungen zu Langzeitkonten, Vertrauensarbeitszeit, flexiblen Arbeitszeiten oder Schichtsystemen belegen, dass Flexibilität in den Betrieben bereits gelebt wird. Ganzen Beitrag lesen »
Jessica Tatti unterstützt Petition für bessere Arbeitsbedingungen bei den SLK Kliniken Heilbronn
Die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti (DIE LINKE) unterstützt die Petition für bessere Arbeitsbedingungen in den SLK-Kliniken. Die Situation in den Krankenhäusern hat sich die letzten Jahre weiter verschärft. Auch in den SLK-Kliniken im Stadt- und Landkreis Heilbronn kommen Beschäftigte an ihre Grenzen. Überstunden, Dienst aus dem Frei heraus und eine dünne Personaldecke sorgen für eine Arbeitsdichte, die nicht mehr tragbar scheint. Aus diesem Grund haben 400 Beschäftigte der SLK-Kliniken einen Offenen Brief an politische Entscheidungsträger geschrieben. Sie fordern Maßnahmen gegen die Überarbeitung und mehr Personal. Da die SLK-Kliniken je zur Hälfte dem Stadt- und Landkreis gehören, wurden auch der Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel und der Landrat Detlef Piepenburg angeschrieben. Ganzen Beitrag lesen »
Erfolg bei Sauter: Jessica Tatti gratuliert dem Betriebsrat und den Beschäftigten

Jessica Tatti im Gespräch mit der Betriebsratsvorsitzenden Manuela Dankesreiter.
Mit großer Freude nahm Jessica Tatti den Erfolg der IG Metall bei der Durchsetzung einer Tarifbindung bei Sauter Feinmechanik. Neben der IG Metall war es vorallem der Entschlossenheit der Belegschaft zu verdanken. Tatti war als Bundestagsabgeordnete mehrfach bei den Streikenden und setzte sich für die Tarifbindung ein.
In den angefügten Matellnachrichten gibt die IG Metall einen Überblick über das erzielte Ergebnis und die Bilder geben einen klaren Eindruck von den fünf Streiktagen, die für den Durchbruch am Verhandlungstisch nötig gewesen sind: 2018_mnExtra_Sauter-1
Jessica Tatti besucht Betriebsrat

Springer-Kieß erkärt den Postbezirk.
Die Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti besuchte in Heilbronn den Betriebsratsvorsitzenden Andreas Springer-Kieß, der für den Postbereich Göppingen/Heilbronn zuständig ist. Tatti ist für die Linksfraktion im Bundestag im Ausschuss für Arbeit und Soziales und interessiert sich deshalb besonders für die Auseinandersetzungen innerhalb der Deutschen Post AG. Aktuell macht sich der Betriebsrat Sorgen um das ausgegliederte Tochterunternehmen DHL Delivery. Der Betrieb der Tochtergesellschaft soll wieder in den der Muttergesellschaft Deutsche Post AG eingegliedert werden, allerdings unter Beibehaltung der schlechteren Tarifkonditionen der DHL Delivery. Springer-Kieß lehnt die Pläne der Unternehmensführung ab: „DHL Delivery sollte aufgelöst werden und die Mitarbeiter zur Deutschen Post AG zurückkehren. Die Ausgliederung war ein Fehler, den nicht die Beschäftigten zu verantworten haben. Ganzen Beitrag lesen »